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40. Reiterfest 13.09.2015

Das war das absolute Highlight in 40-Jahre Reiterfest-Geschichte. Mit einem grandiosen Programm, einer Rekordkulisse sowie akrobatischen und choreographischen Spitzenleistungen feierte der Reitclub am Kulm ein vollen Erfolg seines alljährlichen Herzstücks im Veranstaltungskalender.
Es gab keine Nummer, die nicht etwas Besonderes hatte. Das Publikum, das sich auf allen vier Seiten des Reitparcours drängte, war von Anfang bis Ende des dreistündigen Programmes voll mit dabei. Es fiel auf, dass bemerkenswert viele Besucher bereits pünktlich zum Auftakt des Festprogramm um 13 Uhr die Banden säumten. Sie belohnten jeden Auftritt des Programmmarathons mit frenetischem Applaus. Dazu paßte perfektes sonniges Wetter – nicht zu heiß, nicht zu kalt -was viel zur besten Stimmung beitrug. Auch das Rahmenprogramm erfuhr beste Ressonanz. Die Leute drängten sich durch den Reiterflohmarkt, kauften bei der Tombola fleißig Lose. Und stürmten den Steak und Bratwurstwagen, den Getränke-, den Kuchen und den Eisstand.
Natürlich klappte das bunte Programm reibungslos. „Ich bin sehr zufrieden und stolz auf meine Mitglieder und Freunde die dieses Fest wieder super mit ausgestaltet haben, lange Vorbereitungen getroffen haben und fleißig mit angepackt haben“, so die erste Vorsitzende Renate Schupfner am Ende eines langen Tages und einer monatelangen Vorbereitungszeit. Auch Bürgermeister Manfred Porsch war voll des Lobes angesichts der Kinder und Jugendarbeit des Vereins. “Im Reitclub ist immer was los – für Klein und Groß”, so der Gemeindechef. Respekt nötigte ihm dabei der Umstand ab, dass im Verein eindeutig die Frauen die Hosen anhaben.
Viel Energie hatten die Akteure in die wochenlangen Proben gesteckt. Dazu kam, dass alle Mitwirkenden mit Feuereifer bei der Sache waren. Eröffnet wurde das Jubiläumsfest traditionsgemäß mit der Standarte – eine Augenweide der Aufritt von Janne Junkawitsch, Amelie Kopp und Lisa Burrucker. Nicht minder die Hochzeitsquadirllie des Jugendquartetts unter der Leitung von Sabine Ströhlein mit ihren Bräuten. Ihr folgte Christina Neubing und Janne Junkatwitsch. Sie verzauberten auf ihren Pferden Samson und Lamira mit einer Kür zu irischer Musik das Publikum. Lisa Burrucker fegte auf ihrem Westernpferd Lucky, begleitet von fetziger Musik, mit ransanten Flaggen-Stunts über den Parcour. Wie immer putzig anzusehen die Bambinis und Teens mit ihren Voltigierdarbietungen auf dem Schulpferd Stella.
Dazwischen gab es für das Publikum immer wieder auch Informationen zur Arbeit der Reitlehrer und Betreuer mit den Pferden. Beim Horsemanship stellten Christina Neubing und Angela Raps die Arbeit mit dem Pferd vom Boden aus vor. Sie absolvierten einen Parcours mit einem sogenannten Leitseil . Außerdem zeigten sie mit dem Schimmel Samson das Verladen in einen Pferdeanhänger mit nur einer Person und einem Seil.
Nach der Pause beeindruckte Vanessa Ströhlein als Elfe verkleidet mit ihrer Stute Penny als Einhorn verkleidet mit einer rasanten und hohen Springvorführung. Im Anschluss waren bei den Kleinsten Reitern des Reitclubs „die Indianer los“. Bei der Bambini-Reitstunde unter Leitung von Christina Neubing zeigten die Kleinsten, was sie im letzten Jahr gelernt hatten. Sie wurden nicht nur für ihre selbstgebastelten Indianerkostümen mit Süß-und-Knuddlig-Bonbons belohnt. Sie hatten die Lacher und besonders viel Applaus des Publikum auf ihrer Seite, als sie mit dem Vereinspony Willy unter ihrem riesigen, bunten Indianerzelt hindurch flitzten.
Zum alljährlichen festen Programmpunkt gehört die Damenquadrillie. Die Damen des Reitclubs unter der Regie von Renate Schupfner beeindruckten dieses Mal in tollen blau-weißen Kostümen und sauber gerittenen Quadrillien-Figuren unter dem Motto „Dancing Queen“. Nach einer weiteren Westernnumer mit Familie Ekelmann und ihren beiden Westernpferden folgte eine Springquadrillie mit Schulpferden und Reitschülern des Reitclubs. Ihre Choreographie war das Resultat wöchentlichen Springtrainings bei Vanessa Ströhlein. Schließlich war eigens für den Jubiläumstag eine Erwachsenen-Voltigiergruppe ins Leben gerufen worden. Sechs junge Amazonen hatten sich eigens zusammengetan und seit Mai diesen Jahres eine ganz spezielle Voltigierkür einstudiert. Ihr Auftritt „Lady’s in Black“ klappte wie am Schnürchen und beeindruckte einmal mehr die Zuschauer. Sogar das eher schreckhafte Voltigierpferd Nikita zeigte sich von seiner besten Seite. Den krönenden Abschluss des erfolgreichen und faszinierenden farbenprächtigen Programms bildete in diesem Jahr der legendere Auftritt von Lara Fremuth. Sie gab mit ihrem Yakari eine Freiheitsdressur zum Besten und fesselte damit noch einmal das Publikum.


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