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Kategorie: Neuigkeiten

  • Kleine Geister

    KLEINE GEISTER AM REITERFEST
    Das Reiterfest des Reitclubs zählt Jahr für Jahr zu den großen regionalen Highlights rund um den Rauhen Kulm und in der Großgemeinde. Zum 41. Mal wird es am kommenden Sonntag einmal mehr zum Mekka für alle Pferdefreunde und Pferdefreaks. Auf sie wartet auf dem Reitgelände vor der Kulisse des Rauhen Kulms ein vierstündigen Programm bunter Unterhaltung. Neben Klassikern lassen sich die Akteure immer wieder was Neues einfallen. Dahinter steckt aber auch jede Menge Arbeit mit einem Vorlauf von über einem halben Jahr. Silke Hertel und Christina Neubing gehören seit Jahren zum Organisationsteam. Wir sprachen bei der Generalprobe mit den beiden über die Vorbereitungen, die Akteure und das Programm.

    „Die kleinen Geister“ der Kinderreitstunde werden die großen Stars sein?
    Neubing: Das Bewundernswerte daran ist, dass die ganze Performance ihres Auftritts von Grund auf völlig neu entworfen wurde. Wir hatten die Idee, die Kidis in die Geister- und Gespensterwelt eintauchen zu lassen. Die Geschichte dazu wurde von der achtjährigen Laura Hertel geschrieben. Silke Hertel entwarf die Choreographie samt nötiger Requisiten wie Einhorn, Glöckchen, Flatterband und schrieb das Drehbuch. Die Kostüme wurden von den Eltern entworfen und handgemacht. Dazu erklingt die Musik vom Kleinen Gespenst. In der Geschichte geht es um die Frühlingsprinzessin Laurazia, die von den Geistern aufgeweckt werden muss, damit der Frühling kommen kann. Dazu ist ein Frühlingstanz aller notwendig. Die Kidis sind seit drei Jahren mit einem eigenen Programmpunkt dabei, damit auch sie sich präsentieren können. So traten sie schon als Gummibärenbande, Zwerge und als Indianer auf.

    Die „Kinderreitstunde“ läuft mit großem Erfolg ganzjährig?
    Neubing: Sie resultiert aus der Initiative von Silke Hertel. Sie ist C- und B-Trainerin und hatte auf einer Fortbildung „Trainer B – Reiten als Gesundheitssport“ das AOK-Konzept „Kinderreitstunde“ mit erarbeitet und entwickelt. Gemeinsam haben wir das Konzept 2012 erprobt und anschließend ins Dauerangebot des Reitclubs aufgenommen. 2013 habe ich die Leitung ganz übernommen.

    Weil sie überraschend gut angenommen wurde?
    Hertel: Ja, die Drei- bis Achtjährigen sammeln hier erste Reiterfahrung. Dazu gehören das Führen, das Anbinden und theoretische Grundkenntnisse zum Füttern und zur Pferdepflege. Hier geht es aber auch um die Wahrnehmungsschulung wie zum Beispiel mit geschlossenen Augen reiten, balancieren und tanzen, um kindgerechte Koordinationsübungen. Ziel ist spielerisch hingeführt zu werden, in Trab und Galopp an der Longe zu reiten.

    Wer ist am Sonntag alles dabei?
    Hertel: Da sind einmal Laura Hertel (Frühlingsprinzessin), Lena Hertel, Tina Bauer, Frieda Bauer, Anna Schömer, Julia Carlova, Hanna Scheitler, Paula Busch, Mia Pelta, Angelina, Emma und Lena Kausler als Geister. Mit dabei sind auch als große Geister die Helferinnen Angela Raps, Jane Junkawitsch, Sarah Gottsche und Sabrina Haffner und Rebecca Danzer. Rebecca ist auch mit ihrem Ponywallach Lui. Dazu noch unser Vereinspony Willy und die Schimmelstute Marla von Dagmar Frank.

    Wann ist der große Auftritt?
    Neubing: Um 13 Uhr starten die Reitervorführungen mit dem Auftritt der Standarte und dem Einreiten der Akteuere. Gleich als zweiter Programmpunkt folgt der Aufmarsch der Geister, die zunächst im Winter in der Höhle schlafen. Und am Ende gibt es für jedes Kind Bonbons, ebenso wie für die kleinen und großen Zuschauer.

    Das ganze Reiterfestprogramm dauert drei-vier Stunden?
    Neubing: Den Zuschauern werden Dressur-, Damen- und Springquadrillien gezeigt. Mit dabei ist auch ein Schimmel – Pas de deux, eine „Minions“ Jugendquadrillie, ein Halsringnummer und Einradnummer. Premiere feiert dabei neben dem Voltigieren der Kids eine Profi-Voltigiernummer einer externen Reiterin.

    Und das Rahmenprogramm?
    Hertel: Es wartet auf die Besucher ein bunter Nachmittag rund um das Pferd und den Reitsport, ausgestaltet von unseren fleißigen Mitgliedern des Reitclubs und dem verantwortlichen Team der Vorstandschaft um Vorsitzende Renate Schupfner. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühschoppen. Der Festbetrieb startet um 12 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Kinder Ponyreiten. Aus Sicherheitsgründen bitten wir, Fahrradhelme oder Kinderhelm mitbringen. Beim Kinderschminken können sich die Kleinen fantastische Motive ins Gesicht zaubern lassen. Miriam Williams hat auch eine große Tombola mit 800 Preisen organisiert. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit Spezialitäten vom Grill, Kaffee, Kuchen und frischen Getränken umfassend gesorgt. Somit steht dem unterhaltsamen Nachmittag für große und kleine Pferdefreunde nichts mehr im Wege.

    Die Geschichte von den „Kleinen Geistern“ wurde von der achtjährigen Laura Hertel aus Plössen geschrieben.
    Die Geschichte spielt zur ausgehenden Winterzeit. Die kleinen Frühlingsgeister erwachen und kommen aus ihrer Eishöhle. Sie recken sich und strecken sich und machen kleine Flugübungen. Ihre Aufgabe ist es, die Frühlingsprinzessin „Laurazia“ in ihrem Schloss aus ihrem Winterschlaf zu wecken und alle zusammen mit ihr den Frühling einzuläuten. Dazu ist aber der Frühlingstanz aller (!) Geister nötig. Doch das kleine Geistermädchen Hannah schläft immer noch. Da alle Versuche, sie wach zu kriegen, scheitern, packen die anderen Geister die schlafende Hannah auf den Rücken des Einhorns „Malazius“ und machen sich so auf den Weg zum Schloss.
    Am Schloss angekommen, wecken die kleinen Geister die Frühlingsprinzessin. Jetzt wollen sie sich an die Arbeit machen und den Frühling mit Ihrem Tanz einläuten. Doch, oh Schreck: Das kleine Geistermädchen Hannah schläft immer noch tief und fest: Jetzt hilft nur noch eins: ein Eimer Wasser! Und das mit großem erfolg: „Hurra, Hannah ist wach! Jetzt kann der Frühlingstanz beginnen und der Frühling kommen!“
    Das Drehbuch wurde von Lauras Mama Silke Hertel geschrieben und wird auf Wunsch gerne weitergereicht. Kontakt: info@rc-am-kulm.de.

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  • Herzliche Einladung zum 41. Reiterfest am 11.09.2016

    Plakat- Reiterfest 2016


  • 9. Öffentliches Turnier am 11.06.2016

    Das 9. öffentliche Turnier des Reitclub am Kulm e.V. starte am Samstagmorgen pünktlich um 8:00 Uhr mit der ersten Prüfung, einer E Dressur mit Hilfszügeln. Vermehrt jüngere Teilnehmer bis Teenager stellten hier ihre Pferde in der Dressurarbeit vor. Die E-Dressur ohne Hilfszügel sowie der einfache Reiterwettbewerb ohne Hilfszügel am Nachmittag war dieses Jahr neu im Turnierprogramm des Reitclubs und kam bei den Besuchern gut an.

    Der E- Dressur folgte eine Dressurreiterprüfung der Klasse A.

    Der Richterstamm, bestehend aus Monika Große-Skoloudova, Andrea Güttler und Hans-Joachim Meyer, bewies Ausdauer, ein gutes Auge und Fairness.

    Das Durchhaltevermögen von Richtern, Aufgabenlesern, Protokollführern sowie allen Helfern in den Verkaufsständen, der Meldestelle und dem gesamten Vereinsgelände war gefragt, jedoch machten es die diesjährigen Temperaturen und die leckere Verköstigung angenehm.

    In den Pausen und während den Prüfungen konnten sich die Besucher und die Teilnehmer am Kuchenstand mit Kaffee, Kuchen oder Sandwiches versorgen. Außerdem wurden Spezialitäten vom Grill sowie Pommes angeboten.

    Am Nachmittag startete dann der einfache Reiterwettbewerb für die Jüngeren Turniersportler. Und last but not least gab es noch eine A-Dressur. Damit endete ein erfolgreicher Turniertag. 1.Vorsitzende Renate Schupfner ist wieder sehr zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf des Turniergeschehens und dankbar für die vielen helfenden Hände und die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder, die auch schon im Voraus bei den vielen Vorbereitungen tatkräftig unterstützt haben. Aber auch ohne die vielen Helfer am Turniertag, wäre so ein Event nicht zu stemmen.

    Der Reitclub gratuliert allen Gewinnern und Platzierten zu ihrem Erfolg ( Platzierungen: siehe unten) und bedankt sich recht herzlich bei allen Sponsoren und Unterstützern des 9. Öffentlichen Reitturnieres des Reitclubs am Kulm.

    Sponsoren:

    Der Reiterladen Marktredwitz
    Autohaus Brucker
    Elektro Fassold
    Familie Frank
    Haargefühl – Nicole Grüner
    Kfz Krannich
    Loesdau
    Neumeister Pferdesport
    Reifen Deubzer
    Sparkasse Oberfalz Nord

    Die Platzierungen:

    Dressurreiter A
    1. Platz Annika Schmittlein, RFV Sonnenfeld, mit Landino
    2. Platz Susan Zander, RSG Frankenhof Sonnenfeld, mit Norky
    3. Platz Nadine Lehnert, RSG Frankenhof Sonnenfeld, mit Cortinus

    A – Dressur
    1. Platz Anna Hübner, RV Vordorf, mit Nagano
    2. Platz Nora Köstler, Pffrd. Höflas/ Vorbach mit Patriks Meirliun
    3. Platz Sinja Eisenholb, RV Wunsiedel mit Bonny’s Boy

    Einfacher Reiterwettbwerb I
    1. Platz Fanienne Gehrke, RV Bayreuth- Fürsetz mit BABIA
    2. Platz Selina Jaklin, RV Bayreuth- Fürsetz mit Tanea
    3. Platz Janne Junkawitsch, RC am Kulm Speichersdorf mit La Mira

    Einfacher Reiterwettbewerb II
    1. Platz Isabell Keß, RC Weiden mit Pepper
    2. Platz Franziska Harrer, RV Pferdefreunde Aichen mit Nixe
    3. Platz Paula Harting, RuZV Creußen mit Ceniga

    E-Dressur (ohne Hilfszügel)
    1. Platz Anna Trier,RV Aichen mit Understatement
    2. Platz Axel Wallisch, RC am Schwanberg mit Lucky Louis
    3. Platz Christine Peterek, RV Bayreuth Fürsetz mit Lille Bloomster

    E- Dressur (mit Hilfszügel)
    1. Platz Eva Kraus, RC Erlhammer, mit Waikiki Girl
    2. Platz Anne Zagel, RC Auerbach, mit Leonardo
    3. Platz Simone Stock, Pinewoodranch Fichtelberg mit Rocco


  • 40. Sternritt zum Barbaraberg am 05.05.2016

    Auf dem Barbaraberg strahlten liebevoll gestriegelte Rösser, bunter Pferdeschmuck und ein gut gelauntes und neugieriges Publikum mit dem Frühlingsmorgen um die Wette. Auf dem sonnenüberfluteten Berg der Speinsharter war Feierlaune angesagt. Der Reitclub am Kulm jubilierte, und mit ihm begeisterte „Pferdenarren“.

    Der Barbaraberg zählt zu den beliebtesten Orten im nördlichen Oberpfälzer Wald. An Christi Himmelfahrt waren es über 1000 Leute, die dem Ruf von Pferdeliebhabern folgten. Der Sternritt des Reitclubs am Kulm machte neugierig. Das 40. Jubiläum des Treffens war verbunden mit einer Reitermesse und zauberhaften Hörnerklängen.
    Für die einen ist es eine der größten „Reiter-Wallfahrten“ in Oberpfälzer und Fränkischen Landen, ein Bekenntnis zum Brauch. Andere sehen den Sternritt zu Christi Himmelfahrt einfach als einen der schönsten Feiertage. Und alle zusammen sind angetan vom stimmungsvollen Ambiente des Reiterjubiläums. Zwischen dem frischen Grün des Blätterwaldes der mächtigen Kastanienallee glitzerte die Morgensonne eines erwachenden Frühlingstages hindurch, als sich die ersten Rösser schnaufend und schnaubend am Kreuzweg vorbei den steilen Hang hinauf mühten. Nach und nach folgten Reiter, teils einzeln, teils in Kolonne. Der Weg war manchmal weit. Bis zu 30 Kilometer ging der morgendliche Ausritt. Decken wurden auf die schwitzenden Rösser gelegt. Das Wetter meinte es gut mit den Ankömmlingen. Und doch war es noch kühl auf dem Barbaraberg, ein kalter Ostwind machte Pferden und Reitern zu schaffen. Da war es wichtig dass zärtliche Hände vieler hübscher Reiterinnen gleich mit Streicheleinheiten für ihre geliebten Vierbeiner begannen.
    Hoch auf dem braunen Wagen hieß es wenig später, Kutschen aus Eschenbach und Wolframshof bei Kastl trafen ein. Geschmückt mit Blumen aus der Flur, gaben die Zweispänner ein prächtiges Bild. Rasch war die Seltmann-Kutsche mit der Kaltblutmischung „Cheyenne“ und das bayerische Warmblut „Mazurka“ ein Blickfang. Nicht weniger attraktiv die Kutsche von Werner Schraml und Lebensgefährtin Gertraud aus Eschanbach mit den Araber-Haflingern „Santos“ und „Jenny“. Auf saftigen Wiesen grasten die Vierbeiner, die sonst überwiegend in den Reitställen der Region stehen, Ponys wurden geherzt und gestreichelt. Über hölzernem Grentgeländer hingen schwere Reitsättel. Besonders der Nachwuchs war hin und weg. Der Pferdesport begeisterte, die Liebe zum Tier war bemerkenswert. Auffallend auch die starke Präsenz der weiblichen Pferdefreunde.
    Schon zu Beginn der Reitermesse zeigte sich Renate Schupfner zufrieden. Die Vorsitzende des Reitclubs am Kulm strahlte mit dem Publikum, erinnerte in einem dankbaren Rückblick an die Macher der Sternritt-Anfänge und wünschte in der Höhenluft des Barbaraberges ein entspanntes Feiern. Zur Mischung aus reitsportlichem Vergnügen und Reiter-Wallfahrt gehörte die Reitermesse. Den Gottesdienst zelebrierte Pater Benedikt Schuster, der Prior der Prämonstratenser-Abtei Speinshart. Die Verkündigung von Gottes Wort und die Segnung von Pferden und Reitern ist schließlich das Herzstück des Sternrittes. Musikalisch dramatisch ließ der Chorherr Teile des Weihnachts-Oratoriums von Johann Sebastian Bach einspielen, um danach aus Impulsen von Karl Rahners Theologie zu zitieren.
    Zu den Hinguckern und zum innigen Lauschen gehörten bei Barbaraberger Sternritt die Kaibitzer Schlossbläser unter Leitung von Hornmeister Ely Eibisch. Die Bläser beeindruckten bei der Gestaltung der Festmesse mit Stücken aus der Hubertusmesse von Reinhold Stief und aus der Schubertmesse. Glockenrein und mächtig schallten die Signale der Bläser hinein in die liebliche sonnenüberflutete Oberpfälzer Kulturlandschaft. Der „Fürstenruf“ erklang. Es folgten als weitere musikalische Schmankerln der „Oberjäger-Marsch“ und mit „La marche de Dampleux“ Grüße aus Frankreich. Der Jubiläums-Reitertag entwickelte sich danach zum zünftigen Feiertag, für die „Zweibeiner“. Ein reichhaltiges Schmankerl-Angebot lud ein zum Verweilen in lauschiger Atmosphäre.


  • Jugendarbeitseinsatz am 28.05.2016

    Von 9:00 – 13:00 Uhr trafen sich am Samstag zehn Teenie-Reiterinnen mit Marina Regner, Julia Zeitler (Jugendleiter), Sarah Gottsche, Angela Raps (Jugendsprecher) und Christina Neubing zum Stangen und Hindernisse abschleifen und streichen.
    Mit vielen Pinseln und Farbe gingen sie ans Werk. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nun glänzt der Reitclub mit vielen bunten Hindernissen.
    Doch ein Einsatz genügt für die vielen Stangen und Ständer nicht. Da muss die Jugend demnächst wohl nochmal ran. ;-)


  • 40. Sternritt zum Barbaraberg 05.05.2016


  • 40. Sternritt zum Barbaraberg

    RCK-Barbaraberg 2016


  • Jahreshauptversammlung 15.04.2016

    „Die große Besucherressonanz beim Sternritt, Reiterfest, aber auch bei den Turnieren und Vereinsmeisterschaften ist für uns ein Zeichen, dass unsere Arbeit Früchte trägt und in der Bevölkerung honoriert wird“, so die Vorsitzende des Reitclubs am Kulm Renate Schupfner nicht ohne Stolz.
    Schupfners Dank galt den engagierten Vorstandschaftsmitglieder und Übungsleitern, die sich dabei Jahr und Tag bei jedem Wetter und selbst bei Minusgraden in die Reithalle stellen und Unterricht geben. Viel Lob zollte sie dem Engagement für den Nachwuchs im Rahmen neuer Voltigierkurse und Bambinistunden. Aber auch den frisch gebackenen Reitabzeichenbesitzern (Der Neue Tag berichtete). Dabei wird der Zusammenhalt von einer besonderen Kameradschaft getragen. Dies belegt eine weitere Besonderheit, was die überwiegend weiblichen Mitglieder des Reitclubs „faktisch spürbar und sichtbar“ auszeichnet. Mit Nicole Kapustenski, Katrin Frank, Renate Schupfner als Vorstandschaftsmitglieder und Übungsleiter sowie Dagmar Frank als Übungsleiterin waren nämlich vier Aktivposten im zurückliegendenen Vereinsjahr Mama geworden. Als diese gegen Ende der Schwangerschaft ihr Engagement zurückschrauben mußten fingen alle anderen die Reitstunden und laufenden Aufgaben auf, sodass nahezu unbemerkt auch weiterhin ein uneingeschränkter und reibungsloser Betrieb gewährleistet war. Damit nicht genug. Alle Mütter blieben in der Vorstandschaft aktiv und sind nach der Schwangerschaft bei Reitstunden wieder mit von der Partie.
    Wie die ausgewählten Beispiele von Schupfners Rückschau eindrucksvoll zeigten, hatten die Organisatoren des 219 Mitglieder zählenden Vereins auch im Jahr 2015 ein buntes Programm aufgelegt. So wurden Turniere, Kurse und Reiterfreizeiten gehalten, Reitabzeichen absolviert, die Vereinsmeister ermittelt. Der Besuch des Barbarabergritts war rekordverdächtig. Mitgestaltet wurde der Tag des Kindes der Falken und die Ferienprogramme der Gemeinde. Höhepunkt des Jahres waren die Jubiläumsfeierlichkeiten anläßlich des 40. Reiterfestes im September. In wenigen Wochen steht dem Reitclub das nächste Jubiläumshighlight ins Haus. Zum 40. Mal werden sich Reiterfreunde zum Sternritt zum Barbaraberg aufmachen. „Mit vier Reitern und Pferden hat es 1976 begonnen. Heute kommen bis zu 150 Pferde“, bilanzierte sie nicht ohne Stolz. Braunreuther wünschte sich, dass schönes Wetter, viele Besucher und natürlich viele fleißigen Helfer dem reitclub ein unvergessliches Jubiläum bescheren.
    In ihrem ersten Kassenbericht ließ Nicole Kapustenski Zahlen und Fakten sprechen. Ihr galt ein dickes Lob, mußte sie doch vergleichbar einem mittelständischem Unternehmen tausende Belege und Buchungen händeln. Sie konnte in der Gesamtsicht des ideelen Betriebs, Zweckbetriebs und wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs eine ausgeglichen Bilanz ziehen. „Wir haben eine sehr ordentlich geführte Kasse vorgefunden“, so Kassenprüferin Roswita Prechtl. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Dank galt der Gemeinde Speichersdorf für Zuschüsse und den Sponsoren für die Preisgelder beim öffentlichen Turnier.
    Über 700 Reitstunden listete in ihrem Bericht Sportwartin Sabine Ströhlein auf. Das Schulpferdinventar sei von sieben auf neun Schulpferde aufgestockt worden. Die beiden Neuzugänge namens Hobby und Joker haben sich bereits gut eingelebt und integriert, berichtete sie. Nicht weniger als 20 Aktionstage rund ums Pferd liefen in der Sparte Jugendarbeit, so Jugendsprecherin Angela Raps. Das Angebot reichte vom Faschingsreiten, Basteltagen in der Reitklause, Kinobesuche, über Ferienangebote und Schnuppernachmittage bis zu Grillabende mit Schnitzeljagd und Lagerfeuer und Halloween Party.
    Ein Heimspiel hatte als Ehrengast Bürgermeisterin Simone Walter. Gern erinnere sie sich an ihre ersten Reitstunden im Reitclub, schwärmte sie. Viele Gesichter aus ihrer Kind- und Jugendzeit seien nachwievor aktiv. Sie leisteten hervorragende Jugendarbeit, sagte sie. Ein dickes Lob gab es für das abwechslungsreiche und vielseitige Freizeit- und Sportangebot des Reitclubs. Der Verein können sich auch weiterhin der Unterstützung der Gemeinde sicher sein.
    Zusammen mit der Vorsitzenden zeichnete Walter langjährige Mitglieder aus: für 40 Jahre Karl Braun, Horst Frank, Birgit Sitz und Konrad Zimmermann, 35 Jahre Elke Fassold, 30 Jahre Dagmar Frank und Silke Hertel, 25 Jahre Sabine Ströhlein, 20 Jahre Sabine Geigenmüller, Rainer Pliefke, Monica Pröse und Vanessa Ströhlein, 15 Jahre Renate Schupfner, 10 Jahre Franziska Fassold, Sophia Fassold, Annika Klein, Ines Schindler, Laura Ponnath und Julia Staufer.


  • Reitabzeichen 2016

    Guttenthau. Mit Marina Regner, Christina Neubing und Vanessa Ströhlein (von links) hat der Reitclub jetzt auch drei Träger des Deutschen Reitabzeichen 3 und 4 in seinen Reihen.

    Die drei Übungsleiter des Reitclubs am Kulm absolvierten die anspruchsvolle Prüfung in Kooperation mit der Reitanlage „Witt“ in Plössen. Mit Ehrgeiz, Zeitaufwand und viel Engagement hatten sie sich in die Vorbereitung auf die Prüfung gestürzt. Seit Oktober trainierten sie regelmäßig mit ihren Springpferden Cäsar, Schulpferd des RCK´s und Penny von Vanessa Ströhlein, für die Springprüfung. Auch für die Dressur und die Theorieprüfungen sowie die Organisation des Prüfungstages und der Anmeldung über den Reitclub am Kulm mit dem Reitstall Witt liefen im Vorfeld intensive Vorbereitungen. Anfang April war es dann soweit. Auf Marina Regner und Christina Neubing mit ihrem Wallach Cäsar wartete ein Springparcour, bestehend aus acht Hindernissen auf A Niveau ( 0,95 Höhe der Hindernisse) , auf Ströhlein Vanessa auf ihrer Stute Penny Hindernisse auf A** Niveau (1,05 Höhe der Hindernisse). Im Anschluss galt es für Christina Neubing und Marina Regner die A-Dressur auf dem Schimmel Samson, für Vanessa Ströhlein auf Hengst Gallileo die L- Dressur zu reiten. Damit noch nicht genug, denn dann folgte der Theorieteil. Ihre Leistungen mussten sie im anschließenden Prüfungsgespräch reflektieren und ihr theoretisches Wissen über richtiges Reiten, den richtigen Umgang, Haltung, Pflege, Gesundheit und den Reitsport unter Beweis stellen. Ergebnis: Bestnoten. Natürlich war die Freude in der Führungsriege des Reitclubs am Kulm um Vorsitzende Renate Schupfner über die Qualifikation ihrer Übungsleiter, die zu den tragenden Säulen des Schulbetriebs des Vereins zählen, riesen groß. Der Erfolg wurde bei der Jahreshauptversammlung am 15. April, im Landgasthof Imhof gebührend gefeiert.

    Reitabzeichen 3 und 4


  • Motivationsabzeichen 02.04.2016

    Ganz im Zeichen der Motivationsabzeichen und des dazugehörigen Vorbereitungskurses standen für junge Pferdefreaks die Osterferien. 18 Teilnehmer lernten und intensivierten unter der Leitung von Sabine und Vanessa Ströhlein im täglichen Reitunterricht ihre Fähigkeiten im Dressurreiten sowie im Springen über Bodenricks und Cavalettis.
    Zwei Wochen unterzogen sich Lina Hirschke, Lena Slama, Antonia Raps, Enya Fischer, Angelina Tabilo, Marie Strößenreuther, Hanna Wriedt, Vanessa Kellner, Kahl Miriam, Anna-Maria Leypold, Anna-Lena Schleser, Antonia Reiß, Theresa Lins, Raphaela Beer, Antonia Preiß, Leonie Weilacher und Eva-Maria Emmerigdem Reitabzeichenkurs für die sogenannten „FN Motivationsabzeichen“. Auch gab es regelmäßige Theorieeinheiten. Gegen Ende wurden die 18 Teilnehmer von Richterin Brigitte Mirwald geprüft. Den jeweiligen Abzeichen entsprechend wurden die Kinder im freien Reiten in den Grundgangarten, dem Reiten ohne Steigbügel, und im Abteilungsreiten geprüft. Anschließend stellten die Mädchen ihre Pferde im Reiten über Bodenhindernisse und Trabstangen vor. Dabei mussten sie den leichten Sitz zeigen. Zum Abschluss wurden alle Kinder und Jugendlichen von Richterin Mirwald über ihre theoretischen Kenntnisse ihrem jeweiligen Abzeichen entsprechend abgefragt.
    Dieses Jahr waren zum ersten Mal im Reitclub auch die Kleinsten mit von der Partie. Lina Hirschke, Lena Slama und Antonia Raps absolvierten das sogenannte „Steckenpferd“ Abzeichen. Hierfür mussten sie das sichere Reiten im Schritt und im Leichtraben an der Longe oder geführt vorstellen. Außerdem wurden sie ebenfalls im richtigen und sicheren Umgang mit dem Pferd sowie in der Theorie geprüft. Mit bestanderer Prüfung haben sie nun den Sprung aus der „Bambinistunde“ unter der Leitung von Christina Neubing in die regulären Reitstunden geschafft. Sie gratulierte allen Teilnehmerinnen zur erfolgreich bestandenen Prüfung und wünschte weiterhin viel Freude und Spaß am Reiten und im Umgang mit dem Pferd.

    Reitabzeichen Kids RCK